HERMSDORF. „Das Ergebnis ist gut, aber wir haben wieder verloren“, sagte Cristian Grosu (39), seit einigen Monaten der Co-Trainer bei den Hermsdorfer Kreisoberliga-Fußballern, nach dem 0:2 gegen Tabellenführer SV Schott Jena II. Es war die achte Niederlage in Folge für die Hermsdorfer. Die Holzländer stehen mit zwölf Punkten weiter auf dem vorletzten Platz der Tabelle. Im Moment wären die Hermsdorfer in die Kreisliga, Staffel A abgestiegen.

Dass die Hermsdorfer nach den 90 Minuten gegen die Schott-Reserve ohne Punkte dastehen werden, musste man fast befürchten. Zu klar waren die Rollen vor der Partie verteilt. Die Jenaer sind nach ihrem Abstieg im Sommer 2017 auf dem direkten Weg zurück in die Landesklasse. Für die Hermsdorfer geht es auch in diesem Jahr nur um den Ligaverbleib, wie schon den vergangenen drei Spielzeiten.

Eine Stunde lang sah es nach einer Überraschung aus. Die Hermsdorfer standen tief. Der Gast hatte zwar mehr Ballbesitz, ein Tor wollte nicht gelingen – bis zur 54. Minute. „Schade, da sahen wir nicht so gut aus“, sagte Grosu über die Szene, die möglicherweise die spielentscheidende war. In der Schlussminute erhöhte der Favorit auf 2:0. „Wir mussten etwas öffnen. Wir haben mehr riskiert. Das brachte Schott mehr Räume“, sagte der 39-Jährige, der bis 2011 selbst aktiv spielte für die Hermsdorfer.

Elf Punktspiele verbleiben, um die Marke von 20 Punkten noch zu übertreffen. Grosu geht sogar von 24 Punkten aus, die man holen sollte, um am Ende mindestens Drittletzter zu werden. Den Tabellenstand seiner Mannschaft sah er noch nicht so dramatisch.

„Wir sind auf einem guten Weg. Auch wenn die Ergebnisse das noch nicht so wiedergeben. Ich bin überzeugt, dass wir am Saisonende nicht diesen vorletzten Tabellenplatz behalten werden.“ jehe

© Ostthüringer Zeitung 2018 – Alle Rechte vorbehalten. (10.04.2018)

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