Der SV Hermsdorf kann das Kreispokal-Derby für sich entscheiden, siegt 3:1 (2:0) über den FV Bad Klosterlausnitz

225 Zuschauer, diese Kulisse gab es schon lange nicht mehr bei einem Pflichtspiel der Bad Klosterlausnitzer Fußballer. Dass so viele Fußballinteressierte vorigen Sonnabend auf die Sportstätte „An der Köppe“ pilgerten, lag an der Pokalauslosung. Die hatte dem FVB mit dem Derby gegen den Nachbarn SV Hermsdorf das Traumlos beschert.

Sportlich erfüllten sich in den anschließenden 90 Minuten die Hoffnungen nicht für die Heimmannschaft. Sie musste nach drei Siegen in der Kreisliga und in der ersten Pokalrunde eine 1:3-Schlappe hinnehmen.

Die Gäste aus Hermsdorf spielten vor allem in den ersten 45 Minuten druckvoller, präziser. Die beiden Flügelflitzer Daniel Löbner und Christian Philipp stellten die FVB-Hintermannschaft vor einige Probleme. Philipp ließ seinem früheren Teamkollegen Marco Zimmermann einige Male schlecht aussehen. Vor dem 1:0 (20.) durch Kevin Schütte krachte der Ball nach einem Querschläger vom FVB-Abwehrchef Mario Gerecke an den Pfosten. Es gab nicht wenige Zuschauer, die wähnten den Ball am hinteren Teil des Tores. Der Spielleiter Uwe Baumbach erkannte nicht auf Tor, er ließ weiterspielen.

Offensive des Gastgebers bekam keine Bälle

Die Freude über den Führungstreffer war keine drei Minuten alt, da durfte die komplette Hermsdorfer Bank mit Trainer Daniel Burkhardt ein zweites Mal aufspringen und jubeln. Fabian Schulze, Ex-Bad Klosterlausnitzer, hatte das 2:0 (24.) erzielt. Und was war mit der so hoch gelobten Offensiv-Abteilung des FV Bad Klosterlausnitz ? Marcel Waldau bekam keine Bälle. Silvio Peißker erging es genauso. Und durften sie dann mal das Spielgerät annehmen und weiterspielen, rückten die Mitspieler nicht nach. Die Hermsdorfer Hintermannschaft hatte ein leichtes Spiel.

Das Beste am Halbzeitpfiff war aus FVB-Sicht der Spielstand. Das 0:2 ließ hoffen. Doch Löbner beendete mit dem zwischenzeitlichen 3:0 (51.) alle Spekulationen auf eine Verlängerung oder gar einen Sieg für die Hausherren. Rouinier Peißker gelang zwar nach einer guten Stunde Spielzeit das 1:3 – das war dann aber auch schon das Höchste der Gefühle. „Wir haben verdient gewonnen. Dass wir in der zweiten Halbzeit ein wenig die Linie verloren hatten, war vielleicht der einzige Makel“, sagte Hermsdorfs Trainer Burkhardt. Sein Gegenüber, Mike Renke, sprach von einem verdienten Sieg der Hermsdorfer. „Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen. Sicherlich hatten wir nach dem 1:3 noch ein, zwei Gelegenheiten zum 2:3. Am verdienten Weiterkommen für Hermsdorf gibt es aber nichts zu deuteln.

(Quelle: OTZ/Jens Henning/09.09.2019)

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