HERMSDORF. Was war das für eine verrückte Szene nach der Pause? Die Hermsdorfer Fußballer in Persona von Akram Rabhi und Konrad Köhler brachten tatsächlich das Kunststück fertig, bei einer Offensivaktion den Ball viermal hintereinander nicht über die Torlinie, sondern an das Aluminium des Schleizer Tores zu befördern.

Köhler, schon fünffacher Saison-Torschütze, war der Pechvogel schlechthin. Er knallte das Leder allein dreimal an den Pfosten. „So etwas habe ich auch noch nicht gesehen“, sagte Hermsdorfs Trainer Daniel Burkhardt nach dem hauchdünnen, aber hochverdienten 1:0-Sieg am Sonnabend im Kellerduell der Kreisoberliga des KFA Jena-Saale-Orla gegen das Schlusslicht FSV Schleiz II. Zum Glück hatte Maximilian Thomas schon nach fünf Minuten die Heimmannschaft mit dem Führungstreffer erlöst. In den restlichen 85 Minuten wurde es für Burkhardt und Co kein ruhiger, kein entspannter Nachmittag, „weil wir einfach nicht das zweite Tor nachgelegt hatten.“ Wie wichtig der Sieg war, zeigte das Resultat vom Sonntag-Spiel des Tabellennachbarn SG SV Grün-Weiß Tanna beim SV Moßbach. Die Tannaer holten beim 1:1 einen Punkt. Beide Teams, Hermsdorf und Tanna, sind nach dem Wochenende punktgleich. Sie haben die gleiche Anzahl von Spielen absolviert. Hermsdorf steht in der Tabelle einen Platz besser, dank des besseren Torverhältnisses. Am Sonnabend kommt es in Tanna zum direkten Aufeinandertreffen. jehe

(OTZ/Jens Henning/24.04.2018)

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